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„Scotty“ erzählt:

Der 28.09. 06 war für mich ein aufregender Tag, da holten mich meine neuen Menschen von zuhause ab. Wir sind ein paar Stunden Auto gefahren. Das hat mir aber nix ausgemacht, ich habe die Fahrt verschlafen. Dann begutachtete ich mein neues Heim und es hat mir gleich gut gefallen.

Ich habe sofort gemerkt, dass meine neuen Menschen noch etwas in Trauer um meinen Vorgänger waren. Also musste ich sie dringend ablenken und beschäftigen. Ich musste Ihnen beibringen, wann ich was wollte. Jeden Einfall den ich hatte, wurde sofort in die Tat umgesetzt. Spielzeug in der Wohnung verstecken und Kauknochen im Garten verbuddeln und wieder ausgraben. Diese schön schlabberigen Dinger wollten sie mir dann immer abjagen. Habe ihn aber nicht immer hergegeben, sollen sie doch selbst einen Knochen vergraben. 

Ich habe die beiden ganz schön in trapp gehalten. Zeigte den Zweien mein Temperament und wie schlau ich bin. Auf die Bitte meiner Leute Sitz zu machen und Pfötchen zu geben, gewährte ich nur, wenn sie auch ein Leckerli bereit hatten, sonst hatte ich keine Lust und stellte mich stur. Taub stelle ich mich beim Gassi gehen, wenn ich einer wichtigen Fährte nachgehen muss oder sonst gerade keine Zeit habe auf ihre Kommandos zu hören. Alles musste ich kontrollieren ob es auch seine Richtigkeit hat.

Eines Tages machte mein Frauchen einen Mittagschlaf, ich war aber nicht müde. Da sah ich auf dem Tisch die neuen Zähne von Frauchen liegen. Die haben Frauchen wohl gedrückt. Na, dachte ich, mir gehen gerade auch ein paar Milchzähne aus, vielleicht passen mir diese Zähne. Wie ich sie drehte und wendete, sie passten nicht. Als Frauchen aufwachte und mich so herumkauen sah erstarrte sie vor Schreck. Ich habe gehört, dass die ganze Zahnarztpraxis schallend darüber lachte. Frauchen war mir aber nicht böse. Manchmal sagt Frauchen, ich sei ein kleiner Teufel.

Hin u. wieder sind wir auch zu meiner Züchtermutti gefahren, sie machte mir mein Fell zurecht. Frauchen meinte, ich wäre ein schönes Kerlchen und fuhr mit mir in eine große Halle. Da waren viele Terrier und auch meine Züchtermutti war da. Die ist dann mit mir in so einem Viereck „spazieren„ gegangen. Dann hat ein fremder Mann noch meine Zähne angeschaut. Er hat dann gesagt, ich sei Viel Versprechend (VV). Da hättet ihr mein Frauchen sehen sollen. Die hat sich vielleicht gefreut.

Wir sind dann noch öfter zu solchen Treffen gefahren. Ich bin dann mit anderen Westie-Jungs in der Jugendklasse in diesem Viereck, das die Menschen Ring genannt haben, herum gelaufen. Ich wurde auch immer vorher schön zurecht gemacht. Einmal ist Frauchen mit mir in diesem Ring gegangen. Mein Gott, war die nervös. Die hat mich ganz durcheinander gebracht. Ich wollte sie etwas aufheitern und bin herumgehüpft und habe die Leine gefangen. Ich fand es sehr lustig. Doch Frauchen fand es nicht so toll.

Ich habe auch einen Fan-Club. Das ist eine Freundin von Frauchen. Auch sie betreute mich und spielte mit mir. Einmal auf einer so großen Ausstellung habe ich eine Tolle Westie-Dame kennen gelernt. Die Anna-Karenina v. Thummelsbach, von der träume ich. Die Anna-Karenina war auch in so einem Ring. Die war ganz superbrav, ist ganz ruhig stehen geblieben. Wie die das bloss macht? Mir wird da immer schnell langweilig. Wenn der Richter mir dann ein V 1 gibt, ist mein Frauchen immer ganz glücklich. Ich werde gelobt und bekomme viele Leckerli. Und mein Papa (Herrchen) ist ganz stolz auf mich.

Jetzt geht mein Fan-Club-Frauchen mit mir im Ring. Ich versuche zwar immer noch manchmal ein bisschen Spaß zu machen, aber die ist dann etwas strenger zu mir und ich gebe dann nach. Ich habe jetzt den Titel Jugendchampion.

Inzwischen bin ich ein stattlicher Rüde geworden. Weiß mich im Ring zu zeigen und habe einige Champignon Titel. Ich hatte auch schon einige Rendezvous mit tollen Damen. Ich liebte sie alle. Bin daraus jetzt mehrfacher stolzer Papa von prächtigen Westiewelpen. Hab mir die kleinen Racker alle persönlich angeschaut und beschnüffelt. Na, viel anfangen konnte ich mit denen ja nicht, ist ja auch Mutter-Sache. Aber man muss ja wissen was der Nachwuchs so macht.

2010 ist dann die 8 jährige „Sparky“ bei uns eingezogen. Leider kann sie keine Welpen mehr bekommen. Aber ich und meine Leute lieben sie ganz innig. Sie unterstützt mich in allen Dingen. Aber typisch Mädchen. Wenn wir alleine waren und unsere Leute zurückkommen schleppt sie immer irgend etwas „als Geschenk“ an. Frauchen und Herrchen sind dann immer sehr begeistert. Ich steh darüber. Ich hol mir meine Streicheleinheiten halt so ab. Zickig wird sie nur, wenn tolle läufige Westie-Damen zum Rendezvous kommen. Da ist sie eifersüchtig.

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Euer
Sparkling Yackety Yak - „Scotty“